Matterhorn, Berg der Berge

Matterhorn, Berg der Berge

Das Matterhorn ist zweifelsohne einer der bekanntesten Berge der Welt und zieht Jahr für Jahr Bergsteiger aus aller Welt an. Mit seiner majestätischen Form und der atemberaubenden Aussicht vom Gipfel aus ist es ein absolutes Highlight für jeden Abenteurer. Erfahren Sie hier mehr über diesen Berg der Berge!


Das imposante Matterhorn, Berg der Berge

Das Matterhorn ist ein, wenn nicht das Symbol für die Schweiz. Mit seiner markanten pyramidenförmigen Spitze ragt er majestätisch in den Himmel und zieht jährlich tausende von Touristen an. Doch das Matterhorn ist nicht nur ein beeindruckendes Naturschauspiel, sondern auch eine Ikone der Alpingeschichte. Seit seiner Erstbesteigung im Jahr 1865 hat der Berg viele Abenteurer angezogen, die den Gipfel bezwingen wollten. Aber auch für weniger erfahrene Wanderer bietet die Region um das Matterhorn zahlreiche Möglichkeiten, um seine Schönheit zu erleben. Ob beim Wandern durch die atemberaubende Landschaft oder beim Skifahren auf den umliegenden Pisten – das Matterhorn ist ein Erlebnis für jeden Besucher. Das Matterhorn liegt an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Der Schweizer Gipfel liegt auf 4.478m und der  Italienischer Gipfel des Monte Cervino bei 4.477 m.

Die Geschichte des Matterhorns

Das Matterhorn birgt eine atemberaubende Geschichte in sich. Vor etwa 300 Millionen Jahren entstand das Bergmassiv als Teil eines Gebirgszugs, welcher sich von Norditalien bis in die Schweiz erstreckte. Über viele Jahre hinweg galt das Matterhorn als unbesteigbar und zog dennoch Abenteuerlustige aus aller Welt magisch an.

Erst am 14. Juli 1865 gelang es dem Briten Edward Whymper, zusammen mit drei einheimischen Bergführern und drei weiteren Engländern, den Gipfel zu erreichen. Die Bergführer aus Zermatt waren der Vater-Sohn-Duo Peter Taugwalder sowie Michel Croz, ein erfahrener Bergführer aus Chamonix. Die englische Gruppe bestand aus Charles Hudson, Lord Francis Douglas und Douglas Robert Hadow. Während des Abstiegs stürzten die vorderen vier Seilschaftsmitglieder – Croz, Hadow, Hudson und Douglas – oberhalb der sogenannten “Schulter” über die Nordwand in den Tod. Drei der Verunglückten wurden einige Tage später auf dem Matterhorngletscher geborgen, doch die Leiche von Lord Francis Douglas wurde bis heute nie gefunden.

Die damalige britische Königin, Queen Victoria, war nach dem Tod von Lord Francis Douglas so erschüttert, dass sie ein Verbot von Klettertouren aussprechen wollte. Sie befürchtete, dass weiteres wertvolles englisches Adelsblut am Matterhorn vergossen werden würde. Doch ihr Ansinnen entfachte eher den Tatendrang britischer Alpinisten und Touristen. Sie strömten in Scharen nach Zermatt, um das Matterhorn zu besteigen oder zumindest zu bestaunen. Dies markierte den Beginn der touristischen Entwicklung von Zermatt und die britischen Gäste sind der Stadt seit Generationen treu geblieben.

Heute ist es einer der meistbesuchten Berge der Alpen und ein Symbol für den Mut und die Entschlossenheit von Bergsteigern auf der ganzen Welt.

Die Besteigung des Matterhorns – Ein Traum vieler Bergsteiger

Für viele Bergsteiger ist das Matterhorn ein Traumziel. Der legendäre Gipfel, der als einer der schönsten Berge Europas gilt, bietet jedem Alpinisten die Gelegenheit, sich an einer der anspruchsvollsten und spektakulärsten Touren zu beteiligen. Doch die Besteigung des Matterhorns ist nicht für jedermann geeignet. Körperliche Fitness und Erfahrung sind Grundvoraussetzungen für diese Tour.

Glücklicherweise gibt es heute mehr Optionen für mutige Menschen, die den Gipfel erklimmen möchten. Für knapp unter 2.000 Euro kann man eine Tour auf das Matterhorn buchen und erhält Unterstützung durch professionelle und erfahrene Bergführer, welche die Alpinisten sicher zum Gipfel begleiten. Der Aufstieg kann in mehreren Etappen unternommen werden, sodass der Aufstieg an Können und Tempo der Bergsteiger anpasst werden kann.

Der Aufstieg auf das Matterhorn ist ein einzigartiges Abenteuer und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge. Es ist eine unglaubliche Erfahrung, den Gipfel zu erklimmen, obwohl es ein anstrengendes Unterfangen ist. Aber mit der richtigen Vorbereitung und dem professionellen Training kann der Traum vom Gipfel des Matterhorns verwirklicht werden!

Die einzigartige Flora und Fauna des Matterhorns

Das Matterhorn ist nicht nur ein beeindruckender Berg, sondern auch Heimat einer einzigartigen Flora und Fauna. Die Vegetation auf dem Matterhorn und in der Umliegenden Landschaft ist geprägt von extremen Klimabedingungen und Höhenlagen. Hier finden sich Pflanzen wie die Alpenrose, die Edelweiß oder der Enzian. Auch zahlreiche Tierarten haben hier ihre Heimat gefunden. Der Steinbock, das Wappentier des Wallis, ist hier ebenso zu Hause wie der Alpensteinbock oder das Murmeltier. Doch auch seltene Arten wie der Schneehase oder der Bartgeier kann man auf dem Matterhorn beobachten. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Tiere an die extremen Bedingungen angepasst haben und in dieser rauen Umgebung überleben können. Wer den Weg zum Gipfel des Matterhorns erklimmt, hat nicht nur eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge, sondern auch die Möglichkeit, diese einzigartige Flora und Fauna hautnah zu erleben.

Doch das Matterhorn ist nicht nur ein Berg, sondern auch eine Legende. Seine Geschichte ist geprägt von dramatischen Ereignissen und mutigen Abenteurern, die sich immer wieder auf den Weg zum Gipfel machten. Das Matterhorn-Symbol, das heute weltweit bekannt ist, steht für Verbundenheit und Zusammenhalt – Werte, die in der Bergsteiger-Gemeinde besonders hochgeschätzt werden. Der Weg zum Gipfel ist anspruchsvoll und erfordert viel Erfahrung und Können, aber wer es schafft, wird mit einer unvergesslichen Aussicht belohnt.  All dies macht den majestätischen Matterhorn zu einem unvergleichlichen Berg der Berge – ein Symbol für Abenteuerlust, Naturverbundenheit und menschliche Willenskraft.

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Sonnenaufgang am Riffelsee

Es ist noch dunkel, wenn du dich in Zermatt mit der Gornergrat Bahn auf den Weg machst. Auf der Fahrt bis zur Station Rotenboden beginnt es allmählich zu dämmern. Bei der Fahrt wird die Innebeleuchtung im Zug bewusst ausgeschaltet: So können die Fahrgäste die Berglandschaft hoch über Zermatt beim Erwachen noch besser beobachten.

Von der Station Rotenboden ist es nur ein 10 Minuten Fussmarsch (bergab) zum Riffelsee. Hier werden die berühmten Fotos geknipgst, auf denen sich das Matterhorn in der stillen Wasseroberfläche spiegelt. Bei Sonnenaufgang ist das perfekte Foto für den Bildschirmhintergrund, den Instagram Account und fürs Fotoalbum garantiert.

Nach dem Fototermin am Riffelsee bietet sich eine Wanderung bis zur Station Riffelberg an. Die Entfernung beträgt etwa 2,8 km und der Zeitaufwand liegt bei etwa 40 Minuten. Es geht meist bergab und man gewinnt fantastische Eindrücke. Übrigens unter dem Riffelsee ist noch eine kleinere Version des Sees, auch dort bietet sich das Matterhorn als geduldiges Fotomodell an.

Von der Station Riffelberg gelangt man zur Bergstation der Gornergradbahn. Auf der Aussichtsplattform bietet sich die einzigartige Möglichkeit, das Tageserwachen auf der Aussichtsplattform zu erleben und die atemberaubende Aussicht auf die 29 Viertausender und die verschiedenen Gletscher zu bewundern.

Die Rückfahrt erfolgt flexibel. Passagiere können jederzeit aussteigen und ein Teilstück wandern, um die Schönheit der Natur hautnah zu erleben. Wie überall in der Region Zermatt/Matterhorn empfiehlt sich festes Schuhwerk. Der Abstecher zum Rifflsee ist für Kinderwagen oder Rollstühle nicht geeignet.

Ein Ausflug zum Sonnenaufgang am Riffelsee ist ein unvergessliches Erlebnis, das zu einem Aufenthalt in Zermatt einfach dazugehört.

Information Gornergradbahn

Informationen zum Fahrplan “Sommeraufgang am Riffelsee”: Website der Gornergradbahn.

Google Maps Übersicht

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